Zum Bahnhof in Bayerisch Eisenstein noch folgende Anekdote:
Von der Bahnsteigseite aus gesehen ist links der Deutsche und rechts der Tschechische Teil. Alles in einem Gebäude, fast gleich aufgebaut. Jeweils an den Enden war die Bahnhofsverwaltung untergebracht. In den Stockwerken gab es durchgehende Flure, in der Mitte (auf der Staatsgrenze) mit einer Türe verschlossen, die nur auf Anweisung geöffnet wurde. Das "Dritte Reich" hat diese Türen raus gerissen, 1945 wurden sie wieder eingesetzt. In den 1950ern wurden die Türen durch Mauern ersetzt und die Grenze über die Bahnanlagen, durch das Gebäude und der Haupteingang mit Stacheldraht gesperrt und scharf bewacht

. Erst um 2005 herum wurden diese Mauern wieder eingerissen und angefangen, das marode Gebäude zu sannieren. Aber auch in 2011 gab es noch keinen "kleinen Grenzverkehr" der Bahn. Die DB (und später die Oberlandbahn) fuhren nur bis zu diesem Bahnhof. Wer weiter wollte (30 Minuten bis Pilsen) , muss(te) hier in Tschechische Züge Umsteigen.