Nachricht aus der PNP
Verzweifelter Freizeitkapitän ruft Polizei um Hilfe
Hilflos auf der Donau getrieben mit seiner Sechs-Meter-Motoryacht

ist am Mittwochnachmittag ein Passauer Freizeitkapitän. Der 33-jährige sendete um 15:15 Uhr per Handy einen Notruf an die Polizeieinsatzzentrale in Straubing. Sein Sportboot habe einen Motorschaden, er treibe manövrierunfähig stromabwärts.
"Der war nicht ungefährlich", sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Passau. Das relativ große und schwere Boot habe nur notdürftig gesteuert werden können. Gleichzeitig habe zu diesem Zeitpunkt viel Schiffsverkehr auf der Donau geherrscht. Der Polizist: "Da bestand durchaus Kollisionsgefahr."
Wie der Beamte weiter berichtet, habe auf Höhe der Hängebrücke der Motor des mit 6 Personen bestzten Sportboots zu stottern begonnen, kurz darauf beendete der 130 PS Antrieb seine Arbeit völlig. Hilflos trieb die Bayliner Yacht auf den Wogen.
Volle Fahrt voraus jagte das Boot der Wasserschutzpolizei stromabwärts, kurz vor Erlau erreichte es den Havaristen. Die sechs Bootsinsassen waren heilfroh, als die "WSP 10" längsseits drehte und sie ins Schlepp nahm. Die blau-weisse Motoryacht wurde in den Hafen im österreichischen Kasten unterhalb von Obernzell geschleppt und wartet dort auf die Reparatur.