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Donau (D) Deutsche Donau mit MDK |
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#11
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Zitat:
Der Schleusenmeister hat die Pflicht, das laufen lassen der Schraube zu unterbinden und das machen sie nach meinen Erfahrungen auch. |
#12
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ja genau - Maschine kann laufen.
aber kritisch wird es wenn die antriebe/schrauben mit laufen. die anzeige wird etwas bringen. man hat sich bereit erklärt den schaden zu bezahlen. weiterhin läuft ein verfahren über die Staatsanwaltschaft wegen Gefährdung etc. und ignorieren meines Mayday-rufs. zur info: es ist verboten lt. § ... die schrauben laufen zu lassn und das schiff muß festmachen. Fazit: wehrt euch, dokimentiert,fotografiert,erstattet anzeige - nur so wird es besser |
#13
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hallo schimi,
was ist wenn der schleusenwäter nicht reagiert ,obwohl er genau oben drüber ist und du auf dem schleusenkanal, kanal 10 und sogar Mayday funkst.? genau so passiert. |
#14
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Zitat:
Kann ihm noch eine wilde Drohung mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde durchs UKW jagen. Ob es was hilft? Wie gesagt, GsD hab ich das noch nicht erlebt. |
#15
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Auch wir hatten vor ein paar Tagen am Main dasselbe Problem. Ein schwarzer lies die Schraube laufen und ich konnte das Boot fast nicht mehr halten. Renate schrie dann in den funk Maschine abstellen und das funktionierte.
Hannes
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Donaukapitän |
#16
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scheißegal ,hi
Weltmeister!! |
#17
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Die Schleuserei auf dem MDK ist ein Kapitel für sich.
Wir kamen 2000, mit unserem Stahlverdränger von 10 m frisch von der Werft in Holland nach 29 Jahren Schleusenerfahrung in NL und Schweden auch noch gut den Main hoch, denn das sind traditionelle Schleusen. In der ersten Schleuse des MDK, Bamberg, Chaos: Vor- und Achterleine zur Mitte geholt konnten wir das Boot nicht halten und haben einfach losgelassen. Platz nach vorne zur Berufsfahrt war genug. Und, da das Wasser an den Seitenwänden hochströmt lagen wir plötzlich ganz ruhig wie auf einem Topf mit kochendem Wasser. In der zweiten Schleuse, Strullendorf der gleiche Zirkus. Nach der Schleusung kam der Schleusenwärter aus seinem Häuschen zu uns herunter und sagte:"Vergesst alles, was Ihr bisher gemacht habt. Nehmt einfach nur eine Leine auf die Mittelklampe und bedient diese zu Zweit. Einer holt ständig dicht und der andere setzt jeweils schnell um." ((Schleuse Strullendorf war übrigens 2000 2. Sieger der Zeitschrift "Boote" beim Wettbewerb freundlichster Schleusenmeister.)) So ging es recht ordentlich bis Nürnberg, ab Schleuse Eibach gibt es ohnehin Schwimmpoller auf der Ostseite (Riedenburg Westseite). Bei den Schwimmpollern mit Mittelklampe festmachen, darauf achten, dass das Wasser schon steigt bevor der Schwimmpoller sich bewegt, also weiter dichtholen bis auch der Poller nach oben geht. Wenn das Schiff lang genug ist, kann man auch etwas Luft zur Mauer lassen, dann wird's gleich ruhiger. Motor laufen lassen um genug Saft auf dem Bugstrahler zur Korrektur zu haben, wenn es zu schräg wird. Grundsätzlich, wenn 110 oder 135 m vor einem in die Schleuse einlaufen, den Schleusenmeister anfunken und darum bitten, dass er den Schiffsführer auffordert, weit nach vorne durchzufahren. Dann bleibt genug Platz, auch wenn beim Berufsfahrer die Maschine Läuft. Bei 2 Europakähnen (2x86 m) oder einem Doppelschubverband wird's eng. Ich habe gute Erfahrung damit, dem Schleusenmeister mitzuteilen, dass man aus Sicherheitsgründen auf die Mitschleusung verzichtet und mit der nächsten Schleusung mitgeht. Oft kommen sie dann leer herunter und man wird alleine geschleust. Dann braucht man auch nicht festzumachen und liegt ganz ruhig in der Kammer. Es bringt meist nichts, während der Schleusung die Schleuse oder das Binnenschiff aufgeregt anzurufen, denn man kann beobachten, dass die Schiffsführer während der Schleusung das Ruderhaus, zumindest zeitweise, verlassen und der Funk nicht besetzt ist. Die Schleusen auf dem MDK sind inzwischen so stark zentralisiert, dass ich bezweifle, ob die Schleusenmeister überhaupt noch genau sehen können, was mit den Sportbooten in den Schleusen passiert. Z.B. werden seit kurzem von Aschaffenburg aus alle Schleusen bis zum Rhein bedient. Die Leute geben sich alle Mühe, man kann aber auch manchmal hören, welchem Stress sie ausgesetzt sind. Wir haben mittlerweile 12x den MDK durchfahren und, wenn wir uns so verhalten wie beschrieben, keine Probleme mehr gehabt. |
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#18
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Sehr gut geschrieben!
Auch der Hinweis zu den Schwimmpollern passt und ist sehr wichtig. Besonders beim Abwärts hängen Sportboote sehr oft am Schwimmpoller, weil die Leine zu kurz und fest gemacht ist. Da hilft dann nur ein scharfes Messer, das zum Schleusen immer griffbereit sein muss. Und ganz wichtig: Leinen Mitschiffs am Schwimmpoller, nicht Vorn und nicht Achtern! NIE festmachen und IMMER ein Mann (oder Frau) an der Leine. Zu den Weißen: Stimmt schon, das es das Schiffsführer gibt, die schert es nicht, ob sie da einen kleinen Hintermann haben. Aber das ist nicht die Regel. Auch das Abstellen der Motore ist nicht gefordert. Die Maschinen laufen fast bei allen weiter und auch Festmachen müssen die nicht, wenn sie alleine (Kleinfahrzeug zählt nicht) in der Kammer sind. Hier hilft es, den Schiffsführer VOR der Einfahrt in die Schleuse per Funk an zu sprechen, dass man selber dann hinter ihm liegt und immer die Bestätigung abwarten. Dann klappt das auch! Zur Besetzung der Schleusen: Es gibt 4 Leitzentralen (kann sich inzwischen geändert haben). Das sind Kriegenbrunn, Hilpoltstein, Dietfurt und die Außenstelle Neuses. Jede dieser Leitzentralen ist tagsüber von 2 mann besetzt und Nachts nur mit 1 Person und führt 4 Schleusen. Wenn Tagsüber da Jemand in im Turm rumkraxelt, kann es sich auch um einen Techniker oder Putzteufel handeln, der mit dem Betrieb der Schleuse rein gar nichts zu tun hat. Guckt mal hier: http://www.wsa-nuernberg.wsv.de/tech...ale/index.html Allgemein: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es hinaus. Wenn der Kleinfahrzeugschiffsführer meint, er müßte der Schleusenzentrale den großen Macker raushängen lassen, kann es sein, dass er an jeder Schleuse die komplette 1 Stunde Wartezeit und mehr an der Mauer hungern darf. |
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#19
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Im Juli wird der Schiffsführer in Nürnberg angeklagt.
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#20
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Da bin ich aber mal gespannt, was dabei raus kommt.
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