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Superbootsname! Hast Du den Namen am Funk schon mal buchstabieren müssen?? Macht Spaß.
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Hallo Christoph, hallo liebe Forumsfreunde!
Ist lange her, aber wir schauen, wie ihr wisst, ja immer mal wieder rein... Wir haben 2012 / 2013 die Donau „gefahren“ und auch das eine oder andere Mal geankert. Mit einem Segler ist das speziell wegen des Tiefgangs immer etwas spannend... Hier mal ein Bild von unserem abendlichen Ankern im Strom (nein, nicht in der Fahrrinne...). Am schönsten ist immer der nuntergang... Wir waren zum Ende unserer Reise 3 Boote. Und so wie auf dem Foto haben wir am Abend geankert. Der Segler ganz rechts hatte nur einen Faltanker und keine Kette. Am nächsten Morgen war er weg.... ist aber noch gerade rechtzeitig wach geworden... Also mein Rat: Wenn Du auch mal im Strom Ankern willst, schaff Dir ein anständiges Ankergeschirr an - zumindest einen Plattenanker mit Kettenvorlauf . Den kannst Du genau so gut an Bord verstauen wie einen Klappanker.... Unsere Freunde mit dem roten Motorboot haben täglich (mehrfach) geankert - der Hund musste an Land.... Der Anker hat immer gehalten Grüße von der holländischen Grenze - Rainer
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Grüße von der holländischen Grenze Rainer & Helga |
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#13
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'Ein Hurra auf den Skipper der TOPAS`'
Melde mich zurück, bin gerade auf Malta an Land gegangen.
TOPAS hat es offensichtlich geschafft, müsste längst auf 0 Meter und 0 Kilometer vorbei sein. Zu meinen Anker Schlaumeiereien komme ich leider erst wieder in der Heimat. Die sind auf einer externen Festplatte verankert. Rainer hat dir aber schon einen einzig richtigen Rat gegeben, super Ankergeschirr anschaffen. Es geht ums Schiff und das Leben der Crew, samt Kapitän! Nachzulesen auch in der Bibel "Seemannschaft". Da reicht ein 6 kg Klappdraggen für dein Boot mit Strömung und ev. auch mal ein Gewittersturm oder Schwell der Kabinenschiffe, nicht aus. Bei den Bootsmessen gibt's immer bei den Ausrüstern "Sandkästen" mit verschiedenen Modell Ankertypen und Federwaagen zur Abschätzung/Vergleich der Halte-/Ausbrechkräfte. Sieh dir das mal an. Ist sehr interessant. Und dann natürlich umlegen/umrechnen auf dein Boot. Einen treibenden Strauch, oder sonst was, was sich sicher mal in der Kette verhakt und ordentlich Zug auf den Anker macht, auch gleich mal berücksichtigen …. Ein Blick auf die Zulassungspapiere und Mindestausrüstungsverpflichtungen gibt zusätzlich Sicherheit für die Minimalanforderung an das Ankergeschirr. Meine Erfahrung: Der schönste 6 kg Anker gräbt sich nicht ein! 10 kg sind für mich ein Minimum. Ausnahme: Alu Plattenanker. Sind aber eher nur Reserve Anker mit hoher Haltekraft für den Einmalgebrauch. Wenn so ein Typ mal hält verbiegen seine Flunken beim ausbrechen und dann ist Schluss mit der schönen Geometrie. Alu lässt sich ohne Bruch/Festigkeitsverlust nicht zurückbiegen. Und immer verschiedene Ankertypen auf Boot. So kannst du auf die Grundbeschaffenheit Rücksicht nehmen. Popeye ist da relaxter an sein Ankerproblem herangegangen. Er hatte allerdings auch Olivia an Bord. www.popeyemalta.com
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Ahoi, ahoi, Franz Xaver Früher waren die Schiffe aus Holz und die Männer aus Eisen! F.X. |
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#14
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Wir ankern regelmäßig auf der Donau an einer Stelle, an der noch 3-4 km/h Strömung läuft. 10 m Stahlschiff, 11 t;
Patentanker Stahl mit flachen Flunken, ähnlich wie Berufschifffahrt, 16 kg, 8 mm Kette; Wir bringen das Schiff gegen den Strom zum Stillstand gegen Ufer und lassen den Anker auf den Grund, dann, wenn das Schiff mit der Strömung anfängt zu treiben geben wir Kette. 12 m Kette bei Kaffeeanker, 20 m über Nacht bei Wassertiefe etwa 3m. Bei größerer Tiefe natürlich mehr Kette. Die Strömung gräbt die Kette ein. So haben wir schon im Oberwasser von Schleusenwehren auf dem Main übernachtet. Auch im Wehrarm Unterwasser Forchheim bei starker Strömung. Natürlich Ankeralarm (50 m) eingeschaltet. Wir hatte noch nie Probleme, auch nicht im Watt bei wechselnden Strömungsrichtungen wegen Kentern der Tide. Zitat:
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#15
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Wer von euch hat schon mal einen Ankerkreis erlebt?
Ahoi, diesmal am Vormittag!
Situation: Du gehst vor Anker und innerhalb einiger Stunden dreht sich "alles" (nur um dich)! Bei mir war am GPS Plotter ganz kurze Dokuzeit eingestellt. So ist der Schwanz (Kurs, Track) der in den Kreis geführt hat nicht mehr dargestellt. Motto: neuer Kurs frisst alten Track! Der Anker liegt genau mittig vom Kreis, wurde aber nicht markiert. Das habe ich bei der Nachtansteuerung vergessen, Stress, Stress. Die anderen markierten Ankerplätze stammen von früheren Besuchen. Das Problemchen dabei: wenn der Ankeralarm nicht halbwegs exakt bei Position "über Anker" EIN geht, hauts di bei Windwechsel ausi , aus da Koje! Warum wohl? . Wird euch im Strom nicht passieren, aber wo ist schon immer Strom?
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#16
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Bei Wind ohne stabilisierenden Strom wirst Du immer unruhig liegen, weil der Kahn schwoit. Da hilft auch ein Zweitanker vorne nicht, im Gegenteil, die können sich gegenseitig unklar machen. Ein Zweitanker vom Heck aus bringt Dich um die Nachtruhe, wenn der Wind um 9o Grad dreht, weil dann die Welle von der Seite kommt. Vielleicht beruhigt ein Vorlaufgewicht, das Du an der Kette oder Leine auf halbe Wassertiefe setzt, weil die Kette dann mehr in die Senkrechte geht. Ist aber umständlich. Bei Ankern mit Leine hab ich früher mal ein 10 kg - Bleigewicht runtergelassen. Das beruhigt etwas.
Wichtig ist, dass die Ankerkette sich nicht verdrehen kann. Also einen Wirbel zwischen Kette und Anker anbringen. Aber nicht so ein billiges Ding mit durchgesteckter Schraube, das hat es mir schon nach zwei Jahren total verbogen, sondern einen Wirbel mit geschmiedeter Kugel, die in einen Führung läuft. Meine ist von AWN. Hält mich sicher seit mehr als 15 Jahren. Kosten damals bei etwa 150 €. Zitat:
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#17
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Hallo F-J,
Stimmt genau! Den 2. Anker in Windrichtung braucht man eigentlich nur in Extremsituationen (z.B. Sturm) und wenn mit einer Winddrehung nicht zu rechnen ist. Der Heckanker ist - wie Du ja schreibst - beim „normalen“ Ankern kontraproduktiv und beim Ankern im Strom macht es gar keinen Sinn. Wo wir den 2. Anker für sinnvoll halten, ist, wenn man in engen Ankerbuchten oder in sehr vollen Ankerfeldern mit Moorings das Schwojen verhindern muss! Statt Heckanker benutzen viele auch eine Landleine - Sicherheitsfanatiker auch gerne doppelt . Der Ankerwirbel mit Kugel ist auf größeren Booten ein MUSS, auf kleinen (leichten) Booten tut es auch ein einfacher (preiswerter) Wirbelschäkel. Wir fahren einen gekröpften Ankerwirbel der den Anker automatisch ausrichtet, wenn er in den Bugbeschlag einrollt.
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#18
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Den hab ich auch Da kommt der Anker immer in richtiger Position in die Ankerrolle
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#19
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Ankern beschäftigt wohl ALLE!
Ahoi Sportsfreunde!
Ich veranstalte einen Ankerkurs! Vom 19. - 29. 4. 2019 ab/an Split. Zwei alte und zwei junggebliebene Seebären sind schon dabei. Mach mit und du kommst als Ankerprofi zurück! Bei Engagement und bestandener Prüfung gibt's auch das begehrte Zertifikat "Kompetentes Crewmitglied". Details auf Anforderung.
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#20
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Hi!
Ihr seid ja motiviert :-) Ich freu mich schon eure Ratschläge zu befolgen wenn es wieder taut... Mal schauen wies läuft, im Zweifelsfall komm ich dann zum Ankerkurs, allerdings schaff ich split im April sicher nicht- das Zertifikat lockt m natürlich trotzdem. Danke Kameraden :-) |
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