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Ein kleiner Nachtrag bzgl. des Anlegens an der "Republica": Der Schwell durch vorbeifahrende Schiffe ist manchmal gewaltig, Rücksicht auf die Hafenlieger konnte ich nicht beobachten. Heute Nacht ist irgendetwas grosses und schnelles vorbei gefahren, ich bin aus der Koje herausgefallen. (An ein Kojensegel aus meinen Seglerzeiten habe ich nicht gedacht, an der Donau....) Das allein wäre nicht so schlimm, nur hat sich die Reling unter einer Bordwandkante eingeklemmt, (und Kanten hat der alte Kahn reichlich) trotz 4 Fender, 4 Autoreifen und 4 Leinen. Na ja, der erste Schaden am letzten Tag, die reling ist leicht verbogen, hält sich in Grenzen. Im Nachhinein nicht mehr so uneingeschränkt zu empfehlen, der Liegeplatz, obwohl das Ambiente sehr nett ist.
In der Marina Tulcea habe ich nach einem Kran und Liegemöglichkeit für etwa eine Woche angefragt, bis ich den Trailer holen kann, wollte Plan B haben: Wollen 200 Euro pro Monat, Kontrakt abschliessen, egal ob man eine oder vier Wochen bleibt. Der Kran kostet 165 € pro Vorgang!!!. Also rein und raus 330 €. Das teuerste Angebot, das ich jemals bekommen habe. Ich habe mich dann höflich bedankt. Gruss Martin |
#62
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Ein paar Zahlen zum Schluss: 2200 km Wien-Tulcea-Sfantu Gheorghe-Sulina-Mila 23- Tulcea. 37 Tage, 174 Motorstunden, 852 Liter Diesel (5 Liter/h, 0,4 Liter/km) Krankosten Wien und Tulcea zusammen 440 €. Liegegebühren für die gesamte Strecke 273 €. Teuerste Marinas: Wien, Apatin, Kiseljevo jeweils 24-25 €. Billigste Marina: Russe 9 €.
Karten: Pierre Verberght, 300 €. Für die Rückreise mit dem Trailer benötigte ich sechs Tage. (2 Tage leer runter, 1Tag Pause, 3 Tage beladen zurück) Die Dimensionen und das Gewicht des Gespanns lagen ziemlich am Limit: Länge 14m, Breite 2,80m, Höhe 3.60m, Gewicht Boot und Trailer 3500kg und ein bisschen dazu. Lignano-Wien-Tulcea hin und zurück ca. 4000km. Verbrauch total 533 Liter Diesel. Zweimal in die "Brückendurchfahrtsfalle" getappt, musste umkehren und die LKW-Umleitung benutzen. Die Strassen in Rumänien sind viel besser als ihr Ruf. Das schlechteste Autobahnabschnitt nicht in Rumänien oder Ungarn angetroffen, (dort nagelneue, perfekte Autobahnen) sondern in Österreich, A4 zwischen Ungarn und Wien. Keine Kontrollen auf der ganzen Strecke und an den Grenzen. Sollte jemand mehr Infos benötigen, jederzeit Anfrage über PN. Gruss martin |
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Kranen in tulcea
War auch ein Erlebnis...
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Zitat:
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Grüße Gaby + Peter |
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bilder
Kranen in Tulcea
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Hochachtung zu Deinen Betriebsstunden 170 Anfang dieser Saison, ich bin ja auch schon viel gefahren heuer, aber ok
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Grüße Gaby + Peter |
#67
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Danke, Peter. In Mai 2011 habe ich das Boot in der norwegischen Werft bauen lassen und dort auch abgeholt. Auf dem eig. Kiel dann durch Skagerrak, Kattegat, Flüsse und Kanäle nach Prag gefahren, dort auf den Trailer gesetzt und an die Adria/Lignano gebracht. Von da aus machen wir lange Törns durch Kroatien, nach Sizilien usw. So kommt was zusammen, in den drei Jahren über 900 Stunden, ich liebe die Abwechslung: das Meer, die Seen, die Flüsse. Deswegen war die erste Bedingung, das Boot muss gerade noch trailerbar sein, darf leer nicht mehr als 2800 kg wiegen. Die zweite war, es muss zwei Kajüten haben. Da kam dann eigentlich nur die Marex-Werft in Frage.
Gruss, martin |
#68
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Grüße Gaby + Peter |
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