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#1
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Ärger in Schweinfurt - Leinen gelöst - Boot treibt Richtung Wehr
Am Samstag, den 24.8.2014, hatten wir in Schweinfurt am Kai festgemacht.
Das Boot war gesichert mit Leinen vorne, hinten und in der Mitte. Hinten und in der Mitte hatte der Festmacher Ösen, durch die die Leinen geführt wurden. Alle Leinen wurden auf dem Boot festgemacht und waren nur vom Boot aus zu lösen. Ein Losmachen vom Ufer aus war nicht möglich. Am Sonntag Morgen gegen 6:30 wurden wir vom Bootsnachbarn geweckt, der gehört hatte, wie unser Boot mit dem an den Davids hängenden Beiboot (Hartschale) gegen sein Boot getrieben wurde. Als wir an Deck kamen, trieb unser Boot schräg etwa 15 m vom Ufer weg in Richtung Wehr. Alle 3 Leinen waren gelöst worden und lagen lose auf dem Boot. Auch beim Nachbarboot waren Leinen gelöst, aber durch das Aufwachen des Skippers wurde/n der/die Täter gestört und das Boot hing noch am Kai. Wir haben Anzeige bei der Polizei erstattet. Wer hat Ähnliches erlebt? Wie kann man sich dagegen sichern? Mit dem Ankeralarm, den Garmin bietet, haben wir schlechte Erfahrungen. Es gibt - auch bei einer Einstellung von 5 m - in der Nacht immer wieder Fehlalarme. Zur Zeit sichern wir unser Boot zusätzlich mit einer Kette mit Schloss. |
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#2
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Moing Fabius,
Also das ist eine absolute Sauerei! Ich hätte auch den Ankerarlam aktiviert, aber wenn du Fehlalarme hast, würde ich auf ein anderes System umsteigen. Wir hatten in Meck-Pomm gechartet und da haben wir immer den Ankeralarm aktiviert und hatten keine bösen Buben und auch keinen Fehlalarm. Aber das mit der Kette ist auch eine gute Lösung.
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Servus Schorsch |
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#3
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Zum Glück sind sowas nur Ausnahmen. Kette oder Drahtseil
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Keine Panik auf der Titanic Gruß Fred |
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#4
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Zitat:
Jetzt machen wir es so, das wenn wir an einer frei zugänglichen Stelle liegen, das Schiff mit einer Kette gesichert wird. Ich habe letztens gelesen, das man eine Leine von einem Binnenschiff durchgeschnitten hat. |
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#5
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Das passiert in Schweinfurt öfter und nicht nur in Schweinfurt. In Miltenberg hat man sogar mal ein Fahrgastschiff losgemacht.
Als wir 2000 zum ersten Mal den Main hochgekommen sind, haben wir auch an der Mauer in Schweinfurt gelegen. Als wir dies auf der Weiterfahrt im Bootshafen Forchheim Unterwasser Wehrarm erzählt haben, wurde uns folgendes berichtet: In den 90ern wurde in Schweinfurt eine Motoryacht von der Mauer losgemacht und trieb Richtung Wehr. Es war ein älteres Ehepaar an Bord. Der Mann sprang in Panik über Bord und ertrank, die Frau blieb im Boot. Das Boot trieb gegen den Rechen des Kraftwerkseinlaufes. Es dauerte Stunden bis die Schütze geschlossen werden konnten, da der Kraftwerksbesitzer wegen des Wochenendes nicht aufzufinden war. Seitdem legen wir grundsätzlich den Anker (16 kg) mit 5x Wassertiefe 8 mm Kette auf den Grund. Da die Ankerklüse unter dem Bug liegt, kommt man von aussen auch nicht heran. Wir machen dies an allen Übernachtungsplätzen, die frei zugänglich sind z.B. Sportbootwarteplätze Straubing u. Geisling, Gemeindesteg Dietfurt, auch an Schleusenmauern, wenn wir mal dort über Nacht bleiben wegen der vorbeiführenden Radwege. |
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#6
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Das mit dem Anker würde ich auch - neben der Stahlkette mit Schloss - so machen wollen.
Aber geht das auch noch, wenn es alle machen? Oder gibt es dann heilloses Kettengewirr? Uns ist das übrigens kürzlich in Frankreich passiert. Dabei waren wir an Bord. Haben es allerdings gleich gemerkt. Nur die Täter waren noch schneller verschwunden. |
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#7
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Ich versteh das so, das naabtalskip den Anker nur runter läßt, also nicht richtig ausbringt.
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#8
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Ich versteh das auch so, da liegt ein Häuflein Kette unter dem Bug, sonst nirgends.
Blöd wirds allerdings wenn du mal vergißt den hochzuholen.
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Gruß Wolf www.donauurlaub.de https://www.youtube.com/watch?v=tr9f...ature=youtu.be |
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#9
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Wir legen den Anker nur runter und fahren ihn nicht in den Grund. Allein der Radau, den die Kette beim Abtreiben des Schiffes an der Durchführung durch die Klüse und das Führungsrohr des Stahlrumpfes macht, reisst einen schon aus dem tiefen Schlaf. Und letztendlich wird er das Schiff halten auch wenn er sich nicht ideal eingräbt.
Wenn wir ganz bewußt ankern, zum Kaffetrinken auf der Donau oder über Nacht, dann lassen wir das Schiff langsam zurücktreiben und fieren die Ankerkette langsam, so dass die Kette nicht unklar kommen kann. In der Donauströmung sorgt schon das Gewicht der durchhängenden Kette für einen Bremseffekt, so dass es beim Steifkommen sich der Anker gut eingräbt. Wir hatten noch nie Probleme und ankern so fast jede Woche für einige Stunden. Es ist völlig falsch, wie man es manchmal sieht, den Anker mit Leine oder Kette einfach über Bord zu werfen. Als Ankerwache bei Nacht hat sich auch gut ein halb voller Eimer Wasser im Cockpit bewährt, den man etwas kippelig auf die Bank stellt und mit einer Leine mit einem kleinen Draggenanker auf Grund verbindet. Die Leine sollte aber viel Lose haben, damit es die Konstruktion nicht schon bei Wellenschlag oder beim Schwojen des Ankers umhaut. Wach wird man auf jeden Fall. |
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#10
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Zitat:
Ja, das ist ja mal ein geiler Trick! DANKE! |
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